Talk Of The Town

Floppen wird es mit Sicherheit nicht, Apples elegantes neues Tablet. Wem die Videodemonstrationen der super-smoothen Ergonomie des Geräts als Argument nicht ausreichen, der muss nur die begeisterten Erlebnisberichte derer lesen, die es schon in der Hand gehalten haben. Meinem Lieblings-Gadgetblogger Stephen Fry hat sein Gejubel sogar den Vorwurf der Korrumpierbarkeit eingebracht. Und Fry ist extrem kenntnisreich und keineswegs leicht zu überzeugen. Nein, das iPad ist ein tolles, cooles Produkt, das für einen Großteil künftiger Mediennutzung praktisch maßgeschneidert ist.

Was einen nur wieder ärgern kann, ist die übliche Apple-Masche, seine treuen Anhänger durch zwei, drei Updatezyklen zu jagen, bis das Produkt seine Reifephase erreicht hat und mit allen Features aufwartet, die in ihm bereits angelegt sind. Das ist vordergründig cleveres Business, aber es zeugt auch von einer tiefen Verachtung gegenüber den Kunden. Sympathisch ist mir dieser Laden immer noch nicht. Aber ich bin sicher, dass ich mir ein iPad kaufen werde – spätestens sobald es über (mindestens eine) Kamera und echtes GPS verfügt, multitaskingfähig ist, und man seine Dateien applikationsunabhängig verwalten kann.