Beruhigend und adventlich fühlt es sich an, im ICE zu sitzen, vor mich hin zu dämmern, während zwei Sitzreihen weiter vorn ein Russe im aufgeräumten Bariton über die Welt räsonniert.
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Agreeing with Herczeg.
Agreeing with Herczeg.
Hamburg 1996
Dieser abendliche Blick aus meinem (damaligen) Arbeitszimmer zierte meine erste Homepage ab 1996. Goodbye Hamburg!
A Bumpy Ride
“Salon” wird 10! Clubvolt gratuliert herzlich und erinnert sich voll Wehmut an das zweite online-journalistische Textstückchen, das wir je geschrieben haben, und das uns damals merkwürdiger Weise die Türen zu Spiegel Online endgültig geöffnet hat. Hier exklusiv dokumentiert.
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Hier werden Sie gewartet!
Bastian Sick hat sich in der jüngsten “Zwiebelfisch”-Kolumne der kreativen Blüten in den Lautsprecherdurchsagen der Deutschen Bahn angenommen: “Unsinn mit Ansage”. Gelegenheit für einen Leserbrief:
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In Xanadu did Kubla Khan a stately pleasure-dome decree
Und warum Xanadu 2.0? Weil viele Mechanismen, die sich jetzt durchsetzen, wie Sparversionen von Ideen aus Ted Nelsons größenwahnsinnigem Hypertextprojekt aussehen: Trackback ermöglicht so etwas wie Xanadus bidirektionale Links, mit den Syndication-Mechanismen um RSS bekommt man ansatzweise so etwas wie die Nelsonsche Transklusion zustande. Creative Commons verspricht ein universelles, maschinenlesbares Rechtemanagement. Auf den in der Xanadu-Vision damit verknüpften automatischen Abrechnungsmechanismus müssen wir allerdings noch ein bisschen warten, weil die DRM-Techniker immer noch ihre proprietären Süppchen kochen. Auch die Versionsverwaltung steckt noch in den Ansätzen, aber es gibt sie, beispielsweise bei Wikis oder, schon länger, in der Software-Entwicklung.
A Question of Attitude
Another book review for China, this time about William Boyd’s novel “Any Human Heart”
Pedanten mit Internetzugang
Bloggen kann einem nicht nur Ärger mit Arbeitgebern oder Hochschullehrerinnen einbringen, sondern auch mit Einwanderungsbehörden. So ist es gerade Hossein Derakshan widerfahren, dem außerhalb des Irans wohl bekanntesten persischen Blogger. Der lebt eigentlich in Toronto, hatte sich aber für eine Zeit bei einem Freund in New York City einquartiert (und dort sehr wohl gefühlt). Als er nach einem kurzen Kanada-Aufenthalt mit dem Bus wieder in die USA einreisen wollte, stieß er auf einen Grenzbeamten, der sich kurzerhand via Google über Hosseins Blog schlau machte und dort verschiedene Indizien für dessen ‘illegalen’ USA-Aufenthalt vorfand. Nun hat der unglückliche Blogger für sechs Monate Einreiseverbot.
The Dangerous Edge of Things
A short article on Orhan Pamuk’s novel Snow I wrote for a chinese book review.