Gelesen wird seit Weihnachten überwiegend auf dem Kindle Paperwhite. Mit Hilfe der großartigen Software [Calibre](http://calibre-ebook.com/) habe ich das Gerät mit einer wirklich bemerkenswerten, übersichtlichen Klassikerbibliothek bestückt. Rund 500 rechtefreie Titel, das entspricht schon fast einer typischen Berliner Wohnzimmerwand voller Billy-Regale, wie man sie an Winterabenden überall durch die erleuchteten Fenster sieht.
Quellen sind vor allem die DVD-Roms der Digitalen Bibliothek, die Zweitausendeins bis vor ein paar Jahren für wenig Geld verkauft hat, sowie die Webarchive von [feedbooks](http://www.feedbooks.com) und [mobileread](http://www.mobileread.com). Einige Schmuckstücke findet man auch bei [Izzy’s Public Domain Bibliothek](http://ebooks.qumran.org/opds/index.php?lang=de&pageformat=html). Dazu ein paar Dutzend bei Amazon gekaufter aktueller Kindle-Titel, und es bleiben eigentlich nur wenige Wünsche offen. (Jetzt müsste der Springer-Wissenschaftsverlag seine Titel über Springer Link nur noch in einem properen E-Book-Format anbieten…)
Die Erfahrung zeigt bereits, dass dieses wunderbare kleine Device erheblich zur Entschleunigung des Alltags und zur sanften Entwöhnung vom Smartphone- und Social-Media-Crack beiträgt.