Gerade war ich mit der Familie im Park und wir haben unsere neue Slackline ausprobiert. Über dem Viktoriaquartier hängen Gewitterwolken, aber die Abendsonne taucht die Ostfassade der Neubauten vor unserem Haus immer wieder in mattgoldenes Licht.
Heute mittag bin ich mit dem Fahrrad zum Prenzlauer Berg gefahren und habe Heinz Wittenbrink (@heinz) getroffen. Im Café Anna Blume, der Eier im Glas wegen, die sie dort servieren. Dafür gab es kein WLAN (Schnarchnasen!). Heinz und ich haben über Content Strategy (sein Thema) und große Ressortportale für öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten (mein Thema) gesprochen. Nachdem wir die Berührungspunkte der beiden Themen markiert hatten, entstand aus ersten Annäherungen so etwas wie eine österreichisch-deutsche Projektidee.
In unserem Gespräch klang die re:publica 13 nach, die gestern zu Ende gegangen ist. Das ‘Festival’, wie es Markus Beckedahl und seine Leute inzwischen nennen, war ein entspannter Spaß und eine prima Bühne für meine aktuellen Überlegungen über die gesellschaftliche Verantwortung der Öffentlich-Rechtlichen für den Journalismus im Internet – fast 70 @-mentions auf Twitter zu meinem Vortrag und viele gute Gespräche zeigen mir, dass es einen großen Resonanzraum dafür gibt und machen mir Mut, mich künftig etwas offensiver in das Spiel einzumischen.