Fondue nennt man in China huǒguō 火锅, Hot Pot. Auf der Gasflamme in der Mitte des Tisches steht ein großer Topf, oftmals mit zwei Sektionen: In der einen brodelt eine rötliche, höllisch scharfe Brühe, in der anderen eine weißliche, mildere. Dazu gibt es hauchdünn geschnittenes Fleisch, Meeresfrüchte, Pilze, Gemüse und vieles mehr, sowie einige Saucen zum Dippen. Das Zubereiten und Vertilgen der Zutaten kann Stunden dauern, ist äußerst vergnüglich und (zumindest für die Langnase, aufgrund des permanenten Schärfegrades) schweißtreibend.
Jetzt gibt es in Frankfurt ein neues Chinalokal, wo man einen authentischen Hot Pot serviert bekommt, bis auf weiteres sogar zum Einführungspreis von 15 Euro p.P. die ganze Palette: Dofu, 3 Sorten Gemüse, Muscheln, Garnelen, Tintenfisch, 2 Sorten Rindfleisch, Kutteln, Champignons, Austernpilze, Wurst, Fischbällchen, Seegras, Chinakohl, Glasnudeln.
Noch ein Tipp: Colatrinkern sei empfohlen, gleich eine große Flasche zu bestellen. Man braucht sie, und noch akzeptieren die Wirte diese chinesische Gewohnheit, bei der man wesentlich günstiger wegkommt, als wenn man die gleiche Menge in kleinen Portionen bestellen muss.
Au Mandarin, Westendstraße 1 (Eingang Mainzer Landstraße), 60329 Frankfurt, Tel. 069 745051
“Das Zubereiten und Vertilgen der Zutaten … ist äußerst vergnüglich….”
Gecheckt, stimme zu.
Für Erdnuss-Allergiker: Achtung mit der Sesam-Soße! mein armer Begleiter war leider unvorsichtig genug Zusätze von Erdnüssen in der Soße erst an der Reaktion des eigenen Körpers festzustellen (sie war aber Gott sei dank doch nicht so schlimm).