Gruselig, nicht wahr…? Das sind Katsuobushi, Flocken, die aus getrocknetem, fermentiertem und geräuchertem Bonito-Thunfisch hergestellt werden. Sie zieren und verfeinern hier einen extrem leckeren japanischen Pfannkuchen, den man auf vielfältige Weise herstellen kann, und der dehalb Okonomiyaki heißt. Das bedeutet so viel wie “Gebratenes nach Belieben”.
Ich habe diese Leckerei im Iwase, einem phantastischen kleinen Japan-Restaurant in Frankfurt in der Nähe der Konstablerwache kennengelernt und jetzt versucht, mit einfachen Mitteln zu rekonstruieren. Meine Zutaten sind Spitzkohl, Speck, Krabben, Frühlingszwiebeln, eingelegter Sushi-Ingwer, und natürlich Mehl, Eier und Wasser für den Pfannkuchenteig. Nach dem Braten fügt man Mayonnaise und eine spezielle Okonomiyaki-Sauce hinzu, die es im japanischen Supermarkt gibt. Und zum Schluss natürlich die Katsuobushi – die bekommt man dort auch.
Hardliner verwenden zusätzlich Nagaimo für den Teig, eine Art Yam, der gerieben wird, sowie dashi, eine spezielle Fischbrühe, die aus den oben erwähnten Bonitoflocken hergestellt wird, anstelle des Wassers. Aber ich finde, es geht auch so. Im Internet findet man viele weitere Variationen.