Und warum Xanadu 2.0? Weil viele Mechanismen, die sich jetzt durchsetzen, wie Sparversionen von Ideen aus Ted Nelsons größenwahnsinnigem Hypertextprojekt aussehen: Trackback ermöglicht so etwas wie Xanadus bidirektionale Links, mit den Syndication-Mechanismen um RSS bekommt man ansatzweise so etwas wie die Nelsonsche Transklusion zustande. Creative Commons verspricht ein universelles, maschinenlesbares Rechtemanagement. Auf den in der Xanadu-Vision damit verknüpften automatischen Abrechnungsmechanismus müssen wir allerdings noch ein bisschen warten, weil die DRM-Techniker immer noch ihre proprietären Süppchen kochen. Auch die Versionsverwaltung steckt noch in den Ansätzen, aber es gibt sie, beispielsweise bei Wikis oder, schon länger, in der Software-Entwicklung.